Komische Pfeile findet man auf dem Weg...
Aber er zeigt nach Santiago de Compostela.
Und Automaten mit free WLAN habe ich vorher auch noch nirgends gesehen.
Der Weg heute ist nicht so wie in den vorherigen Tagen, es geht jetzt durch Wälder viel hoch, runter und seltener auf Straßen.
Ab und an kann man noch aus der Ferne das Meer sehen, aber es wird deutlich, daß die Tage am Strand jetzt vorbei sind.
Mit mehr Schatten und immer einen kühlen Windzug ist es heute auf dem Weg, trotz der oft extremen Steigerung, ganz gut mit dem vorwärts kommen.
Sehr abwechslungsreich ist die Strecke und wir merken auch deutlich, daß wir ab heute auf dem Hauptweg laufen. Die Zahl der Pilger hat doch sehr stark zugenommen.
Es erinnert mich viel an den Frances, die Landschaft und auch die Wege, kommen mir sehr häufig bekannt vor.
Trotzdem kommt mir der Camino Portuguese da Costa auf jeden Fall sehr anspruchsvoll vor. Eigentlich nichts für ungeübte Wanderer, zumindest nicht für allzu langen Etappen.
Sicherlich ist es auch das Wetter in diesem Jahr, aber der Weg ist nicht ohne...
2,6 km vor unserem Ziel, hat der Weg zwei Varianten, direkt immer weiter die kaum befahrenen Dorfstraße lang, oder nach links immer im Zickzack und wahrscheinlich deutlich länger an einem kleinen Fluss in einem Wald entlang.
Ela möchte nicht länger als nötig laufen und ich habe keine Lust auf Asphalt, also trennen wir uns hier kurz.
Fast Zeitgleich kommen wir vor unserem Hotel an.
Das Hotel ist super in Schuss, liegt nur leider direkt am Anfang vom Ort und damit leider 1,6 Kilometer entfernt von der Historischen Altstadt. Egal da kommen wir dann morgen früh durch und werden dort unser Frühstück einnehmen.
Ach übrigens, das Zimmer nebenan hat eine Wald als Fototapete...
Und wie Joe uns gerade geschrieben hat, müssen wir noch die Limoncello Tradition auf dem Camino fortführen. Mal schauen ob sich da Heute noch was machen lässt.